Maccabi - Wollers

17. Runde 12.04.2015 Maccabi : Wollers 6:0 (3:0)

Einseitige Angelegenheit – das „Werkl“ lief wieder einmal

 

 von Ernst Meir Stern


 

Im Herbstdurchgang hatte man gegen die heimstarke Wollers – Elf auf dem desolaten WBC Platz gerade noch ein Unentschieden err“acker“t. Doch diesmal war schon nach wenigen Minuten abzusehen, wer den Platz als Sieger verlassen würde. MACCABI war, und dies betrifft sämtliche eingesetzten Akteure, spielfreudiger, schneller, dynamischer im Antritt, technisch und spielerisch eine Klasse stärker. Das Geschehen spielte sich größtenteils in der Hälfte von Wollers ab und schon in Minute 7 fand ein Freistoß von Darius Grega von rechts seinen Weg ins Tor. Nach seiner Verletzungspause wieder voll in Form, spielte der Youngster seine Gegenspieler richtig schwindlig und lief ihnen ein ums andere Mal davon, wovon natürlich die Mitspieler profitierten. Vor allem Philipp Mittag hatte seine Schussstiefel angezogen, donnerte beim 2:0 einen Stanglpass unter die Latte und nach Seitenwechsel, ebenso attraktiv, einen Freistoß von der Strafraumgrenze. Auch die anderen Tore konnten sich, allesamt schön herausgespielt, sehen lassen. Die konsequente Abwehr leistete sich keine Unsicherheiten, das Mittelfeld zerstörte Wollers – Aktionen schon im Keim, kurbelte unermüdlich und die Offensivkräfte kombinierten variantenreich und trafen auch. Mehr konnte man nun wirklich nicht verlangen, auch wenn einige weitere Chancen ungenutzt blieben.

Die Torfolge:

1:0 Freistoß Darius Grega ins lange Eck.

2:0 Zeno Drumel auf Severino Novikowsky, Stanglpass von links, Mittag tritt.

3:0 Ilan Batia schickt Novikowsky, Flanke, Philipp Mittag trifft zum zweiten Mal aus kurzer Distanz..

4:0 Novikowsky schießt scharf ein.

5:0 Bomben - Freistoss, von Mittag, unter die Latte.

6:0 Sergiu Grega spielt einige Abwehrspieler schwindlig, Schuss, der Tormann wehrt ab, Novikowsky im Nachschuss.

Den Unterlegenen ist zugute zu halten, dass sie sich bis zum Schlusspfiff nicht hängen ließen und gegenseitig ermunterten, statt, wie mancherorts üblich, Fehler von Kameraden zu benörgeln. Faires Auftreten bei allem Kampfgeist muss ihnen ebenso bescheinigt werden, sodass der Schiedsrichter und seine Assistenten kaum Probleme hatten bzw. machten…

 

P.S.: Mit diesem Erfolg rückte MACCABI dem Tabellenführer Vindobona bis auf einen Punkt nahe.