Roma - Maccabi
14. Runde 30.03.2014 Roma : Maccabi 0:3 (0:3)
Fünfzehn starke Minuten reichten zum Sieg
von Albert und Ernst Meir Stern
Die Gäste, als Favorit in die Partie gegangen, ließen anfangs nichts davon erkennen. Unkonzentriertheiten in allen Formationen, ungewohnte Fehlpässe prägten in der ersten halben Stunde das Spiel, Torchancen ließen auf sich warten. Schon in der 17. Minute verletzte sich ein Abwehrspieler und Zeno Drumel kam zu seinem ersten Einsatz im Meisterschaftsbewerb. In Minute 30 endlich eine gelungene Aktion: Ilan Batia spielte von links auf Sergio Grega und der bezwang mit einem „Heber“ den Roma – Keeper zum ersten Mal.
Nun wurde das Spiel von MACCABI zusehends ansehnlicher, die Aktionen flüssiger. Nur vier Minuten später Eckball von links und Grega übernahm den Ball volley – das Spielgerät landete im Kreuzeck zum 0:2!
Das war nu n die beste Phase von MACCABI. In Minute 40 knallte Dariusz Grega, nach langer Verletzungspause wieder in der Elf, den Ball an die Latte. Wenige Minuten später, bereits in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, durfte aber auch er die Gratulationen seiner Kollegen genießen. Sein Schuss von der linken Seite war unhaltbar.
Wer geglaubt hatte, die Gästeelf würde angesichts der klaren Führung befreit aufspielen, sah sich bitter getäuscht. Man verfiel wieder in den Schlendrian. Wieder ließ die Konzentration zu wünschen übrig, der letzte, entscheidende Pass an die Sturmspitzen klappte nicht und bis auf eine Großchance, die vergeben wurde, spielte sich vor dem Tor der Heimischen nicht mehr viel ab, sodass Roma die Partie einigermaßen offen halten konnte. Zur Irritation beider Mannschaften trug auch die kleinliche Pfeiferei des Schiedsrichters bei, der sehr oft bei harmlosen Körperkontakten auf Foul entschied. So etwas hat schon bei vielen Spielen das Blut der Kicker in Wallung gebracht. Doch wie immer, wenn die beiden Teams aufeinander treffen, verlief die Partie in gesittetem Rahmen mit „shakehands“ am Ende.
Fazit: Wenn der Aufstieg glücken soll, wird sich MACCABI steigern müssen! Von der Form des Herbstdurchganges ist die Mannschaft weit entfernt.
Fotos: Albert Stern