Flüchtlingsproblematik
IKG – Präsident als „Watschenmann“
von Ernst Meir Stern
Der in diesem Medium – nicht immer zu Unrecht - oft und heftig gescholtene Präsident der Kultusgemeinde hat es sich verdient, auch einmal verteidigt zu werden. Nämlich gegen die vehemente Kritik an seinen durchaus differenzierten Aussagen zur Flüchtlingsproblematik. Oskar Deutsch betont die Notwendigkeit, zu helfen und zu integrieren, er weist aber auch mit Recht auf – gerade für Juden – gesteigerten Risken hin.
Leider fallen die Reaktionen mancher Gemeindemitglieder, Intellektueller wie notorisch oppositioneller, in den sozialen Medien auf diese Aussagen undifferenziert, ja geradezu hysterisch aus. Sie unterscheiden sich damit nur unwesentlich von jenen der unzähligen Ausländer- und Judenhasser, bloß mit anderem Vorzeichen. Sie legen, offenbar schon reflexartig, jedes Wort auf die Goldwaage und unterstellen dem Präsidenten idiotischerweise nichts weniger als Ausländerfeindlichkeit. Und verdrängen dabei unangenehme Fakten, welche das allzu ideale Bild des dankbaren Flüchtlings, der nichts mehr will, als sich mitsamt Familie rasch völlig zu integrieren oder assimilieren, trüben.
Als da wären der so unterschiedliche Kulturkreis der Flüchtlinge und Asylansuchenden mit erschreckendem Rollenbild der Frau. Das verbreitete Unverständnis für demokratische Regeln und dem, was wir unter „unseren Werten“ verstehen. Woher auch? Dazu kommt ihre oft salafistische Auslegung des Korans und fehlende Bildung beim Großteil dieser Menschen. Deutsch’s Kritiker wissen nicht oder negieren bewusst, dass vor allem in islamischen Ländern schon Buben lernen, das Messer perfekt zu handhaben, um ihre eigene oder die Ehre des Familienclans gewaltsam zu verteidigen. Diese Verhaltensmuster praktizieren sie nun auch in ihren Flüchtlingsunterkünften sowie in der Öffentlichkeit. Medienberichte dazu gibt es en masse.
Des Präsidenten Kritiker wollen nicht zur Kenntnis nehmen, dass nicht bloß anständige Frauen und Männer hier ankommen, sondern auch Psychopathen, Verbrecher, Pädophile, und vor allen Dingen enorm viele testosterongesteuerte junge Männer. Letztere werden vor allem dann zum Risiko für die Gesellschaft, wenn sie keine Frau, keine Beschäftigung finden und in ganzen Rudeln auftreten. Obwohl ihnen der Koran Alkohol verbietet, ist dessen oft exzessiver Genuss offenbar der erste Schritt zur Integration. Und, nicht zu vergessen, die judenfeindliche und Israel – hassende Prägung schon von Kindheit an, ob dies nun in Nordafrika, Afghanistan, Pakistan, dem Irak oder Syrien geschah.
Genau davor warnt Oskar Deutsch, der sich für die Sicherheit der Gemeindemitglieder letztverantwortlich fühlt. Für die dilettantische und von der FPÖ vor sich hergetriebene populistische Flüchtlingspolitik der Regierung sowie der Chaos - EU ist er definitiv nicht verantwortlich. Deutsch hat weder die „Tür mit Seitenteilen“ an der Grenze aufstellen lassen noch hat er den realitätsleugnenden Begriff der „Obergrenze“ geprägt. Allerdings wäre er besser beraten gewesen, den letzteren nicht zu gebrauchen. In der Tat absolut entbehrlich!
Nach vielen Monaten des Zustroms von Flüchtlingen müssen wir bei aller Empathie realistischerweise zur Kenntnis nehmen: Nicht jede(r) Verfolgte oder Flüchtige ist automatisch ein „armes Hascherl“, es finden sich leider auch asoziale Elemente und Kriminelle unter ihnen. Dabei rede ich noch gar nicht von eingeschleusten Djihadisten.
Als Flüchtling wirst du nicht automatisch zum armen Hascherl, mittellos, aber voll Güte. Aus Erzählungen meines Vaters (2 Jahre Konzentrationslager Dachau und Buchenwald, fünfjährige Internierung im Lager Mauritius) weiß ich, dass es selbst unter den Juden sadistische KZ – Kapos und im Internierungslager kriminelle Elemente gab. Peinlich, aber das ist des Menschen Natur...
Also helfen wir doch aus ethischen Motiven nach Kräften all jenen armen Teufeln, die es sich verdient haben, aber verschließen wir nicht die Augen vor den Gefahren, die von anderen ausgehen. Und, vor allem, hören wir endlich auf, die Kultusgemeinde für alles und jedes anzupatzen, nur weil dies möglicherweise in gewissen Zirkeln gerade „schick“ ist. In interessanten Zeiten wie diesen ist es, himmelherrgottnochmal, wichtiger denn je, zusammen zu halten als sophistische Debatten „um des Kaisers Bart“ zu führen! Dies sagt einer, der die Führung der IKG oft genug kritisiert hat.