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bund
sozialdemokratischer Juden - avoda
Zur Person:
Geboren 1949 in Wien, Mitglied und Madricha im Haschomer Hazair. Die gelernte
Buchhändlerin und Trafikantin ist verheiratet, ein, mittlerweile erwachsener,
Sohn. „Fritzi“, wie alle Welt sie ruft, war die erste, die bei Büchertischen
jüdische Literatur anbot und schließlich die treibende Kraft bei der Gründung
von Wiens erster jüdischer Buchhandlung Chaj. Sie ist kulturell sowie sozial
engagiert, wobei ihr spezifische Frauenprobleme ein besonderes Anliegen sind.
Darüber hinaus setzt sich Fritzi vehement für die Belange ihres Berufsstandes
ein und war Gremialmitglied in der Standesvertretung der Trafikanten.
Zur
Person: Geboren 1957 in Wien, verheiratet. Der
bund – Vorsitzende war schon als Knirps ein schomrisches Blauhemd,
später, als Twen, Schlagzeuger der Mojo Bluesband. Seine journalistischen
Tätigkeiten in den Bereichen Musik und Film führten in zum ORF, wo er Musikchef
von Radio Wien wurde. Sein soziales und gesellschaftliches Engagement mündeten
in einer langjährigen Tätigkeit als Betriebsrat und im Stiftungsrat des ORF.
Heute ist Robert Sperling Mitglied der ORF - Redaktion Humanitarian Broadcasting.
Robert wurde 2002 in den Kultusvorstand gewählt, ist Mitglied in den
Kommissionen für Finanzen und Kultur und Aufsichtsrat im Jüdischen Museum der
Stadt Wien.
Zur Person: 1952 in Wien geboren,
„Single“. Nach der Matura studierte Michael Politologie und Publizistik und
steht nun schon seit einer Ewigkeit im Dienste des Finanzministeriums. Der
erklärte Rabin - Fan engagiert sich politisch nicht bloß im
bund,
sondern auch in der SPÖ Alsergrund, als deren Klubobmann er fungiert. Im bund
ist Michael Koling, wie könnte es anders sein, für das Finanzielle zuständig und
im Redaktionsteam tätig. Kulturell höchst interessiert und aufgeschlossen, liebt
er vor allem italienische Opern und Barockmusik sowie die Landschaft des
Piemont. In seiner überaus kargen Freizeit unternimmt er Bergtouren und
Radwanderungen und kümmert sich um seinen gepflegten Weinkeller.
Zur Person: 1939 in Brüssel geboren. Seinen Eltern gelang die Flucht nach Palästina. Seit 1948 lebt „Theo“, wie er von seinen unzähligen Freunden in der Gemeinde gerufen wird, in Wien. Auch er verbrachte seine Jugendjahre im Haschomer Hazair, erlernte das Druckerhandwerk, das er 45 Jahre lang ausübte, und war 13 Jahre lang Betriebsrat. Theo Lieder war viele Jahre lang im Sicherheitsapparat der Gemeinde sehr engagiert tätig. Er ist verheiratet, hat 3 Kinder und stets wenig Zeit. Denn die verbringt er unter anderem damit, sein geliebtes Akkordeonspiel zu perfektionieren, das ihm schon in jungen Jahren den Spitznamen „der Harmonikaspieler“ eintrug. Sein ungebrochenes soziales Engagement beweist er durch liebevolle Betreuung alter Menschen im Maimonides – Zentrum, die er auch immer wieder mit seinen Melodien erfreut. Wie er es darüber hinaus schafft, seinen anderen Hobbys, Singen im Jüdischen Chor sowie Filmen und Fotografieren, zu frönen, bleibt Theos Geheimnis.
Zur Person: Susan Rotter ist 50 Jahre alt, wurde in London geboren und ist in Wien aufgewachsen. Sie hat einen fünfjährigen Sohn, der die Vorschulgruppe der ZPC – Schule besucht. Schon Susans Großvater war ehrenamtlich für die IKG tätig und überzeugter Sozialdemokrat. Susan selbst ist eine Schomeret, die durch ihre Jugendjahre im Haschomer Hazair geprägt wurde. Sie verbrachte einige Berufsjahre in der IKG, unter anderem mit der administrativen Leitung des damals im Aufbau befindlichen Kindergartens der ZPC - Schule. Seit nunmehr fast 15 Jahren unterrichtet sie an der Oberstufe Englisch und Geschichte. Susans vordringlichstes Anliegen ist, sich für schulische und pädagogische Belange einzusetzen.
Gizella
Ackermann Zur Person: Gizella Ackermann, Witwe nach Ernst Ackermann, wurde 1929 in Ungarn geboren und kam im Jahr 1955 gemeinsam mit ihrem Mann nach Österreich. Sie hat zwei erwachsene Töchter. Seit ihr frühzeitig verstorbener Mann in den Fünfziger Jahren die zionistische Poale Zion mit dem sozialdemokratischen bund vereinigt hatte, ist Gizella Ackermann Mitglied des bund und kann mit Fug und Recht als soziales Gewissen unserer Gemeinde bezeichnet werden. Sie unterstützt seit nunmehr 22 Jahren tatkräftig die Bewohner des Maimonideszentrum und gründete gemeinsam mit einigen anderen Damen den Verein Freunde des Elternheimes und der Bedürftigen. Es vergeht kaum ein Sonntag, an dem Gizelle Ackermann nicht in der Bauernfeldgasse anzutreffen ist, die (wie sie selbst) ehrenamtlich tätigen Helferinnen umsichtig organisiert, und höchstpersönlich den Heimbewohnern die vom Verein bereitgestellten Mehlspeisen samt Kaffee serviert.
Zur Person: Geboren 1943 in Mauritius, verheiratet, ein Sohn. Er kommt aus zionistisch – sozialdemokratischem Elternhaus, erlernte den Beruf eines Elektromechanikers, sattelte nach 10 Jahren auf Journalismus um und leitete zwischen 1982 und 2005 die Redaktion des bund. Nach neunjährigem „Intermezzo“ als Sekretär der Zwi Perez Chajes - Schule betrieb er bis 2005 Wiens erste jüdische Buchhandlung Chaj. Auch er wurde in vielen Jahren der Zugehörigkeit zum Haschomer Hazair geprägt. Seit 1973 bis heute ist er im Bereich der Sicherheit der IKG aktiv und seit nunmehr neun Jahren Kultusvorsteher. Ernstl’s weitere Schwerpunkte sind die Jugendarbeit, die Mitarbeit in der Redaktionskommission der Gemeinde sowie die Tätigkeit in der Zionistischen Föderation. Seit einigen Jahren betreut er, im Auftrag der IKG, die jüdischen Soldaten im Bundesheer.
Zur Person: Ruth Contreras – Lichtenberg, geboren 1942 in Bogota, verheiratet, eine Tochter. Als Zoologin war sie Sammlungsleiterin an der entomologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums, 1996 wurde sie Direktorin der 2. zoologischen Abteilung. Soziales Engagement und Kompetenz stellte sie als Personalvertreterin unter Beweis. Jahrelang war Ruth in der Arbeitsgruppe für Gleichbehandlungsfragen beim Ministerium für Wissenschaft und Forschung und fünf Jahre lang Gleichbehandlungsbeauftragte der Bundesmuseen. Sie ist Gründungsmitglied des Antifaschistischen Jugendkontaktkomitees beim Bund Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer und engagiert sich in der Organisation Scholars for Peace in the Middle East.
Susanne
Weber - Lazar Zur Person: Susanne Weber - Lazar, Jahrgang 1947, verheiratet mit Prof. Frank M. Weber, Leiter des Volkstheaters in den Bezirken, eine erwachsene Tochter. Nach mehrjähriger Tätigkeit im Steueramt der IKG war Susanne für eine Rechtsanwaltskanzlei und später für eine Handelsfirma tätig. Sehr bald beschäftigte sie sich auch mit Antiquitäten und machte sich selbständig. Ihr enges freundschaftliches Verhältnis zu Prof. Erwin Ringel brachte eine redaktionelle Mitarbeit an einer Publikation Psychologische Gedanken zu Aids mit sich, die zur Aufklärung an Schulen verwendet wurde. In den letzten Jahren beschäftigte sich Susanne Weber – Lazar auch mit Immobilien. Ihre vielseitigen Erfahrungen und Interessen, vor allem im kulturellen Bereich verbinden sich mit einer gehörigen Portion Temperament und Humor.
Zur
Person: Als Sohn einer Wienerin und eines chinesischen Staatsbürgers1935 in Wien
geboren, gehörte Felix Lee der ersten Nachkriegsgeneration des Haschomer Hazair
an. Er erlernte den Beruf eines Goldschmiedes und studierte gleichzeitig am
Konservatorium der Stadt Wien, wo er sich auf Akkordeon, Klavier und Komposition
spezialisierte. Seit 1962 Musikpädagoge an den Musiklehranstalten der Stadt
Wien, Lehrtätigkeit an der Volkshochschule. Unzählige Auftritte als
Akkordeonist. Gründete gemeinsam mit Gertrude Kisser das Gola Akkordeon Duo,
spielte mit den legendären Sabres und begleitete Geduldig & Thimann . Seit 2006
Berufstitel Professor. Felix Lee ist in höchstem Masse politisch und natürlich
kulturell interessiert, ist seit über 50 Jahren Gewerkschaftsmitglied und
engagiert sich im bund vor allem in sozialen Belangen.
Renate
Jeschaunig Zur Person: Renate Cäcilie (Renée) Jeschaunig, geb. 1926 in Wien, verwitwet, 2 Kinder, ist ausgebildete Lehrerin und Bibliothekarin. 1939 konnten sie und ihr Bruder nach England emigrieren. Nach Kriegsende arbeitete sie für das U.S. Information Service und auch als Lehrerin und Bibliothekarin in den USA. 1965 bis 1984 war Renate Department Head an der Zur American International School und Fachvorstand der Bibliothek. Seit der Gründung war sie Vorsitzende der Seniorenarbeitsgemeinschaft im Bund Sozialdemokratischer Akademiker. Ihr scharfer, analytischer Verstand, gepaart mit Formulierungskunst, macht sie zu einer wertvollen Angehörigen des bund – Teams.
Zur
Person: Heinrich Ehlers, 1939 in Wien geboren, hat das Naziregime in einem
Kellerversteck überlebt. Chawer des Haschomer Hazair von Kindheit an, Alijah,
Mitglied des Kibbuz Nir David, 3 Jahre Militärdienst. Rückkehr nach Wien 1963.
Pensionist, verheiratet, ein Sohn. „Heini“, wie ihn seine zahlreichen Freunde
nennen, betreute jahrzehntelang die Schlichim des Haschomer Hazair, ist
Organisator der monatlichen Zusammenkünfte ehemaliger Mitglieder der
Jugendbewegung, und hält enge Kontakte zu den in Israel lebenden. Mitherausgeber
des viel beachteten Buches „Haschomer Hazair – Ein Nest verwundeter
Kinderseelen“. Er war viele Jahre lang im Sicherheitsbereich der IKG aktiv und
ist aktiver Ombudsmann der
Kultusgemeinde.
Zur Person: Elisabeth Wessely, geb. 1937 in Wien, verwitwet, Pensionistin. Als Kind wuchs sie bei Pflegeeltern auf, da der Vater, nach Treblinka deportiert, nicht mehr zurückkam und die Mutter, die fliehen konnte, den Kontakt verlor. Elisabeth zählt gewissermaßen zum „Urgestein“ der Kultusgemeinde, in der sie ihr Berufsleben als junge Frau begann und bis zur Pensionierung als Leiterin des Steueramtes tätig war. Sie führte 40 (!) Jahre lang Protokoll im Plenum des Kultusrates und setzte sich als Betriebsrätin 35 Jahre lang für ihre KollegInnen ein. Für den bund betreute Elisabeth Wessly die Aktion „Sommerurlaub für Senioren“. Sie ist ehrenamtlich für „Ohel Rachel“ sozial tätig, Mitglied mehrerer Kommissionen der IKG und, last but not least, Mandatarin des bund im Kultusvorstand.
Zur Person: Julius, geb. 1937, überlebte die Shoa als U – Boot in Wien, war Mitglied der ersten Stunde im Haschomer Hazair. Beruf: Trafikant, verheiratet, 1 Sohn. Aufrichtig, eine Kämpfernatur, engagierte sich schon früh im Kampf gegen Alt – und Neonazis, unter anderem im Rahmen des Bund Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer, dessen Bundesvorstand er angehört und wo er den bund offiziell vertritt. Als Zeitzeuge ist er ein begehrter Gastvortragender.
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